2nd Week in NZ!

Die zweite Woche in Neuseeland ist schon angefangen, langsam lebt man sich hier in der „Großstadt“ auch ein. Aber ganz von vorne...
Ich war ja am letzten Mittwoch so gespannt auf die Quiz Night. War aber ganz witzig. Wir mussten uns in 4er Gruppen zusammensetzen und wirklich sehr schwere Fragen zu Geographie und Landeskunde beantworten! Das ganze habe ich mit 2 weiteren deutschen Mädels gemacht und einer Norwegerin. Die Fragen waren sogar so schwer, dass die Norwegerin keinen blassen Schimmer hatte...und sie studiert Geographie! Witzig wars trotzdem oder gerade deswegen. (Das Foto zeigt übrigens die super moderne Business-School der Uni...alles vom Feinsten da drin!)

Am Donnerstagabend dann die Pub Night. Treffpunkt war die Globebar mitten inner City. Die Bar ist hier bekannt bei den ganzen Backpackern und Internationals (deswegen auch Globebar). Da hat man mal wieder gemerkt, dass die Amis hier in der Überzahl sind, es ist wirklich verrückt wie viele es hier in Auckland gibt. An zweiter Stelle kommen dann die Deutschen. Überall in der Bar hat man Deutsch gehört. Schade ist halt, dass immer so eine Art Grüppchen Bildung stattfindet...Deutsche zu Deutsche, Amis zu Amis,...etc. Na ja...habe ja immer noch die Hoffnung in meinen Kursen gaaaanz viele Kiwis zu haben...mal abwarten. Es war jedenfalls ein echt schöner Abend.

Freitagmorgen bin ich dann zu einer Info-Veranstaltung gegangen für Bachelor-Studenten. Hier wurden wir über Lern-Methoden etc. informiert. War okay, aber eigentlich ja nix neues. Das zuhören hat mir aber etwas Übung eingebracht.
Abends habe ich mich dann mit den anderen Osnabrückern getroffen, wir haben ganz lecker gekocht. Es gab eine Gemüse-Pfanne und dann dazu leckeres Fleisch. Die Jungs haben sich jeder ein riesen Beef-Steak reingezogen. Wir Mädels sind bei Lamm und Hühnchen geblieben. Das Fleisch ist richtig lecker hier. Haben erst einmal beschlossen öfter so einen Abend zu machen. Beim Essen haben wir dann die Wochenend-Planung besprochen. Das Wetter war nicht so gut vorhergesagt, ich wurde aber überzeugt, dass wir wegfahren sollten.

Und zack...sind wir am nächsten Morgen losgedüst. Haben ein Auto gemietet (was natürlich schon Abenteuer genug ist, bei dem Links-Verkehr) und sind dann Richtung Süden gedüst. Am Samstag sind wir hauptsächlich an der Küste entlang gefahren und haben die Aussicht auf das Meer genossen. Ist schon was feines so lange Sandstrände...leider wird aber das Wasser nie so richtig warm wie z.B. am Mittelmeer...aber wenn’s einmal heiß wird, werde ich bestimmt trotzdem mal rein hüpfen.

Wir sind auch an den typischen Hügeln vorbeigefahren, natürlich mit Gras bewachsen und was steht drauf??? Nee, keine Schafe, hauptsächlich haben wir Kühe gesehen. Dafür das Neuseeland für seine Schafe bekannt ist, waren wir super überrascht. Gegen 17 Uhr waren wir dann in einem kleinen Örtchen namens Whakatane. Der Ort liegt direkt am Meer und war wie leer gefegt...es ist halt Winter. Wir haben dort in einem Hostel geschlafen. Die Zimmer waren echt mal nicht soooo nett und die Duschen ganz schön ekelig. Aber für eine Nacht wars okay. Der Vorteil war halt, dass das Hostel direkt über einem ganz urigen Pub liegt. Das haben wir dann auch direkt ausgenutzt und haben da den Abend verbracht. Wir haben super viele ECHTE Kiwis getroffen. War ein witziger Abend...ein Kiwi hat an dem Abend da Geburtstag gefeiert und ansonsten waren halt auch einige da. Wir einzigen Deutschen waren so eine Attraktion da und so kamen wir gut ins Gespräch (Problem: der Akzent der Kiwis ist kaum zu verstehen!!!!!). Um 2 sind wir dann die paar Treppen nach oben gegangen und haben geschlafen. Am nächsten Tag dann früh aufgestanden und haben nicht lang gefackelt...wir sind direkt los nach Rotorua. Der ganze Ort stinkt nach faulen Eiern, weil hier Geysire sind. Für ein paar Euro konnte man in ein Maori Dorf (siehe das Foto mit dem Schild --- das untere Schild zeigt den echten Namen des Dorfes, es gibt voll viele Dörfer, die so einen verrückt langen Namen haben) gehen und genau dort waren dann die Geysire. War echt mal schön sich das ganze Natur-Schauspiel anzuschauen. Ich denke auch mal, dass ich am Ende noch einmal dorthin fahren werde, weil es dort auch ein „burried Village“ gibt, was mal von einem Vulkan verschluckt wurde. Aus Zeitgründen haben wir das aber nicht gesehen.
Anschließend sind wir dann weiter gefahren nach Hamilton. Hamilton ist eine aufstrebende Studenten-Stadt. Dort gibt es schicke Parks, wir sind halt mal in einen gegangen...aber da das Wetter halt nicht soooo toll war, war das auch nicht unbedingt lohnenswert.
Danach sind wir zurück nach Auckland gefahren. Abschluss der Tour war dann der „Aufstieg“ auf den Mount Eden in Auckland. Von da aus hat man die Beste Sicht auf die Stadt. Und gerade im Dunkeln soll sich das alles lohnen. Leider haben wir aber die Straße nach oben nicht gefunden und sind so mitten im Dunkeln durch irgendwelche matschige Wiesen gestapft, um dann im Endeffekt auf dieser Straße auszukommen. War witzig...und zum Glück ist keiner ausgerutscht!

Heute ist wieder Montag und ich habe gerade erst einmal meine Sachen gewaschen. Bei dem Sauwetter sehen die Klamotten auch ratz fatz aus wie Sau J
Morgen starten dann meine ersten Vorlesungen „Foundations of Strategy“ und dann am Nachmittag „Marketing Research“. Da bin ich echt mal gespannt, was mich da erwartet.

Ach noch etwas...meine Festnetznummer: 0064 (0) 93367147


Tschaui!!!